Unser Weg zum Segeln

Wir sind schon mehrere Jahre auf Segelbooten unterwegs. Angefangen hat alles nach abgeschlossenem SBF Binnen und See mit unserem Schwertzugvogel „Salt & Pepper“.

Dieser ist leider irgendwann zu klein geworden und wir sind umgestiegen auf eine Friendship 22 „Alkyone“ (Anmerkung: Alkyone war die Tochter des Windgottes Aiolos und hat nichts mit Alkoholentzug zu tun!) auf unserem kleinen Hausrevier; die Alkyone gehört zwar immer noch zur Familie, momentan aber nur im Trockendock (Scheune).
Es ist aber der Traum unseres Sohnes, irgendwann in naher Zukunft auf eigenem Kiel mit der Alkyone die Ostsee zu erkunden. 

Während dieser Zeit sind wir regelmässig zwei Mal pro Jahr auf dem Ijsselmeer mit Charteryachten segeln gewesen. Ausgangspunkt war immer Lemmer – echt super.
Nachteil des Charterns war jedoch jedes Mal, dass man gefühlt mit dem gesamten Hausstand verreist ist und immer nur ans Wasser konnte, wenn die Zeit wieder mal soweit war.

Entgegen aller wirtschaftlicher Vernunft haben wir uns dann irgendwann dazu entschlossen, ein eigenes Boot an die Ostsee zu legen. Das Abwägen von Für und Wider sowohl für Gebrauchte als auch Neuboote und ungezählte Besuche auf Messen wie Hanseboot und boot haben uns dann aber doch dazu gebracht, uns für ein neues Exemplar zu entscheiden.
Hier fiel die Entscheidung nicht besonders schwer: Es sollte eine Segelyacht um 34 Fuß werden, nicht unbedingt ein schwimmender Wohnwagen sein und auch mit kleiner Crew oder einhandtauglich zu segeln sein.

So kamen wir anfangs zu unserer Dehler von dem einzigen Dehler-Stützpunkt an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste (an dieser Stelle nochmals einen lieben Gruß an Marc Malte Kaiser), und haben es bis heute nicht bereut.

Nachtrag aus 2020:
Bereut haben wir es immer noch nicht, unser eigenes Segelboot anzuschaffen. Lediglich von der Dehler haben wir uns getrennt, hier dazu aber mehr.